Schule der Geläufigkeit

In diesem Buch - es hat mit dem leidvollen Unterrichtswerk des Klavierpädagogen Czerny nur den Titel gemeinsam Komponist zwei für ihn und sein Leben entscheidende Geschichten:

In der ersten gerät er in ein Fest bei dem Fotografen Anton Diabelli und dessen Schwester Johanna, das »in Wirklichkeit« die genaue Wiederholung des Festes vom vorigen Jahr zu sein scheint, worauf sich auch nach dem Fest alles immer wieder nur wie erzählt ein im vorigen Jahr und wie für immer und weiterhin und für alle Zeiten mehr als ein voriges Jahr nur ereignen könnte und der Eintritt einer »Zeitkatastrophe« sich nur mit Mühe abwenden zu lassen scheint.

In der zweiten Geschichte verirrt sich der Komponist mit seinem Bruder, einem Klavierspediteur, auf den Dachboden des Konservatoriums: »Vergleicht man ein Haus, ein Gebäude mit einem Menschen oder dem Kopf eines Menschen, sagte ich einige Zeit darauf meinem Bruder, dann ist der Dachboden das Gehirn des Gebäudes. «

Es handelt sich bei dieser Erzählung um eine Neuausgabe des ersten Teils einer Erzähltrilogie, deren zweiter »DER FERNE KLANG« und deren dritter »SCHLAFKRIEG« heissen.