Wenn Erde und Himmel sich berühren

Ernesto Perrens Dichtung steht wie ein Findling in der flachen Landschaft moderner und postmoderner Lyrik, die zur Beliebigkeit und Formlosigkeit neigt. Bewundernswert ist sein Mut zum Anders-Dichten, sein Bekenntnis zum Konservatismus in der Form (bis hin zum Metrum und zum Reim). Sein heutzutage so seltener, bescheidener Respekt vor dem Wesen der tradierten deutschen Sprache spiegelt sich durchgehend in der liebevollen Sorgfalt, die er ihr angedeihen lässt. Der Dichter und seine Berge: Selbst einem ausgeprägten «Flachländer» wie mir vermag Ernesto Perren die hehre Bergwelt als durchgeistigte näherzubringen. Und auch ein «Bergler» wird sie nach der Lektüre seiner Gedichte mit andern Augen betrachten. Sie zeigt sich hier nämlich als eine geradezu mystische Seelenlandschaft.
Professor Charles Stiünzi

Ernesto Perrens Berge sind lebende Riesen – eingehüllt in einen Zauber, dem man sich schwer entziehen kann. Zweifellos hat er ihnen durch seine Ausdrucksweise einen neuen Mantel umgehängt. Symbolik und Rätsel reichen sich die Hand. Als Bergsteiger hat er ihre Seele geortet – ihre Eigenschaften in Worten eingefangen -Erlebtes in der Zeit aufbewahrt.
Myriam Stucky-Willa

Ernesto Perren ist ein stiller, kundiger Betrachter der Natur-, Bergund Felsenschrift, deren Inneres, Eigentliches er in seinen Gedichten – Berggedanken - erforscht und überdenkt und es behutsam mit unserem eigenen und eigentlichen Inneren in Einklang bringt.
Christine A. Jossen, Kulturjournalistin, Langenthal