Sportbrevier für Fernseher

Das Fernsehen hat dem Sport sicherlich gelegentlich Optionen-Palette eggenommen, aber es hat ihm auch eine ungeheure Zahl neuer Freunde zugeführt. Menschen, die nie auf einen Sportplatz gegangen wären, haben eine ganz neue Welt kennengelernt – die schöne, bunte faszinierende Welt des Leistungssports.

Der Sport nimmt einen beträchtlichen Teil im Fernsehen ein. Die Fernsehanstalten sind bemüht, nicht nur die grossen, populären Veranstaltungen zu zeigen, sondern auch den Sportarten, die – oft zu Unrecht - im Verborgenen blühen, eine Chance zu geben, neue Freunde zu gewinnen. Das Vergnügen am Betrachten eines Berichtes wäre allerdings grösser, wenn man ein wenig Ahnung von Technik, Taktik und Wertung eines Spieles hätte.

Selbst Sportarten, die zum Fernsehalltag gehören, geben einer grossen Zahl von Zuschauern immer mal więder Rätsel auf; die Kommentatoren stehen – gerade bei grossen internationalen Veranstaltungen- vor der Schwierigkeit, entweder die zusehenden Fachleute durch – scheinbar – überflüssige Erklärungen zu ver-

ärgern oder eine riesige Anzahl von Laien ohne Hilfe allein zu lassen. Aber auch wenn sie bemüht sind, an diesen Kreis zu denken, bleibt immer noch die Krankheit von Fachleuten aller Art und auf jedem Gebiet, zu viel vorauszusetzen.

Diesen Mängeln will das Sportbrevier abhelfen. Es will kein Lehrbuch für 100 Sportarten sein, sondern den Fernsehzuschauern leicht fasslich eine Fülle von Informationen anbieten. Gut überschaubare Anordnung und sachlich prägnante Informationen machen dieses Buch zu einem jeder Zeit schnell benutzbaren Nachschlagewerk und zu einer amüsanten Lektüre.

Mit seiner Hilfe lässt sich ein Sportereignis besser verstehen und beurteilen oder gut bewerten.

Das Zuschauen macht halt so dann viel mehr Spass.