Was gestern noch als Wunder galt

Die Entdeckung geheimnisvoller Kräfte des Menschen

Was gestern noch als Wunder galt, jene geheimnisvollen Phänomene, die allen uns bekannten Naturgesetzen zuwiderlaufen und daher früher Göttern oder Heiligen, Teufeln, Dämonen oder Hexen zugeschrieben wurden, sind heute Gegenstand einer neuen Wissenschaft, der Parapsychologie. Hellsehen, Telepathie, Vorausschau oder die Fähigkeit, durch mentale Kräfte auf unbelebte Materie einzuwirken (Psychokinese), werden heute in zahllosen Experimenten im Labor und durch Felduntersuchungen wissenschaftlich exakt geprüft. Und wenn die Forscher auch noch weit davon entfernt sind, die Gründe und Mechanismen solcher übernatürlichen Geschehnisse erklären zu können, so wissen sie doch mit Sicherheit eines: das Unglaubliche und Wunderbare existiert; es wird durch psychische Fähigkeiten und Kräfte ausgelöst, die auf eine erweiterte Ordnung der Natur hinweisen.

Was gestern noch als Wunder galt, könnte schon morgen innerhalb eines neu entdeckten Bezugsrahmens in seiner Gesetzmässigkeit verstanden und erklärbar gemacht werden. Der Mensch, der durch die Entdeckung der Relativitätstheorie eben erst sein physikalisches Weltbild vollständig verändert sieht, stösst nun auch hier durch die Grenzen, die die Sinnesorgane ihm auferlegen, zu neuen Einsichten vor.

Werner Keller legt in seinem umfassenden und fundierten Buch die Untersuchungen und Forschungsergebnisse der Parapsychologie dar und erzählt die Geschichte der ungewöhnlichsten «Wunder» von der Antike über das Mittelalter bis zur Neuzeit. Sein Bericht will in erster Linie den Laien sachlich und unvoreingenommen orientieren. Aber er bietet dabei niemals trockene Information, sondern immer lebendige Geschichte. Eine fesselndere Lektüre lässt sich kaum denken!