Tschipo und die Pinguine

Wenn jeden Morgen ein Stück Traum im Bett zurückbleibt, kann man sich freuen, wenn es sich nur um einen Pinguin handelt
Wenn Tschipo nachts träumt, findet er immer ein Stück seines Traums am nächsten Morgen in seinem Bett. Diesmal ist es ein Pinguin, ein völlig ungeeignetes Haustier. Irgendwie stimmt auch etwas nicht mit ihm. Statt frischem Fisch bevorzugt dieser seltsame Vogel nämlich Thunfisch aus der Dose. Tschipo beschliesst also mit seinem Freund Tschako, dem Piloten, den Pinguin zurück in seine Heimat, die Antarktis zu bringen und der Sache mit den eigentümlichen Fressgewohnheiten des Pinguins nachzugehen.

Der Besuch in der Antarktis wird für Tschipo und Tschako zu einem spannenden Abenteuer. Tschipo muss sich plötzlich, nachdem wieder einmal ein Stück von einem seiner Träume zurückgeblieben ist, etwas genauer mit der Pinguingesellschaft auseinandersetzen - denn er ist einer von ihnen geworden ... .

Über den Autor
Franz Hohler, geboren am 1.3. 1943 in Biel (Schweiz), wuchs auf in Olten, machte 1963 in Aarau das Abitur und begann in Zürich, Germanistik und Romanistik zu studieren. Der Erfolg seines ersten Soloprogramms "pizzicato" veranlasste ihn, sein Studium nach fünf Semestern abzubrechen. Mit verschiedenen Ein-Mann-Programmen gastierte er in vielen Ländern West- und Osteuropas, in Kanada, Marokko, Tunesien u.a.. Franz Hohler lebt als Kabarettist und Schriftsteller in Zürich. Seine Gedicht, Theaterstücke und Erzählungen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2002 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2005 den Kunstpreis der Stadt Zürich, 2013 den Solothurner Literaturpreis und im Jahr 2014 den Johann-Peter-Hebel-Preis.