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Graubündner Baumeister und Stukkateure

Beschreibung zum Buch

Baumeister und Stukkateure aus Graubünden haben in der Zeit nach dem Dreissigjährigen Krieg, in der zweiten Hälfte des 17. Und in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, im Baugeschehen der mitteleuropäischen Länder eine wichtige Rolle gespielt. So wie die schon allgemein bekannteren Wessobrunner Stukkateure oder Vorarlberger Baumeister stammten sie aus einer kleinen Region in den Alpen, aus der sie auswandern mussten, weil ihre engere Heimat, das Misox im südlichen Graubünden, nicht genügend Lebensunterhalt und Arbeitsmöglichkeiten bot. Die meisten waren Maurer und Baumeister, die in den durch den Krieg verwüsteten Ländern beim Wiederaufbau, vor allem auch bei der Barockisierung mittelalterlicher Bauten entscheidend mitgewirkt haben. Im Gegensatz zu den einheimischen Kräften verfügten sie über gut organisierte Bautrupps und haben durch ihren manieristischen Klassizismus italienischer Prägung die damals gefragte «Italianità» besessen. Die bedeutenden Architekten unter ihnen, wie Giovanni Antonio Viscardi und Henrico Zuccalli, haben italienische Bauideen in den Norden verpflanzt. Andere haben einer ganzen Region ihren Stempel aufgedrückt wie Gabriel de Gabrieli in Eichstätt oder Giulio und Ottavio Broggio in Nordböhmen.

In diesem Band werden nicht nur bekannte Architekten, sondern vor allem auch weniger bekannt gebliebene Baumeister wie Giacomo Angelini, Giovanni Serro, Antonio Riva in Deutschland, Domenico Sciassia in Österreich oder Lorenzo de Senes und Christoforo Bonadura in Polen vorgestellt. Wenig bekannt ist auch das Werk der Graubündner Stukkateure wie Giovanni und Giulio Zuccalli, Giovanni Gaetano Androi, Alberto Camesina oder Pietro Zarro, deren Arbeiten in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz hier zum ersten Mal abgehandelt werden. Auch der bisher ganz vernachlässigten Farbigkeit von Architekturoberflächen und Stuckausstattungen ist hier, soweit verlässliche Untersuchungen vorlagen, der ihr gebührende Raum gewidmet worden. Nicht zuletzt wurde der Versuch unternommen festzustellen, ob es im Werk der Graubündner Charakteristika gibt, die als typisch graubündnerisch zu definieren sind.

Informationen zum Produkt

  • Format Gebundene Ausgabe
  • Label Armando Dado editore
  • Autor Michael Kühlenthal
  • Sprache Deutsch
  • Anzahl Seiten 422
  • Erschienen am 13. April 1997
  • ISBN 9788886315784
  • EAN 9788886315784

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