Denkanstösse

Wer mit dem Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt denken, sich mit seinen oft Kapriolen schlagenden Gedankengängen in geraffter Form auseinandersetzen möchte, der kann es mit diesem kleinen Bändchen versuchen. Berner Zeitung

Dürrenmatts unbändige Lust am Argumentieren, am Räsonieren, ein dramatisch-dramaturgisches Denken, das sich gern in Gegensätzen, Widersprüchen und Metaphern ausdrückt, hat ein Netzwerk von erzählender und darstellender Prosa erzeugt, ein System ohne System, ein Labyrinth, das die Stücke durchwebt und durchdringt und dessen Kenntnis für ihr Verstehen in Zukunft unerlässlich sein wird. Tages-Anzeiger Magazin, Zürich

Literatur darf keinen Trost geben. Literatur, glaube ich, darf nur beunruhigen. Ich darf nicht mehr geben, als ich geben kann. Wenn ich Trost hätte, könnte ich ihn geben. Also: Meine Produktion ist mein Trost, mein aktives Handeln, mein Mich-Ausdrücken, das Formulieren der Trostlosigkeit ist mein Trost. Friedrich Dürrenmatt