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Bilder, die sich selber malen

4.3 Sterne | 2 Bewertungen

Beschreibung zum Buch

Der Chemiker Runge und seine Musterbilder für Freunde des Schönen

Dies ist ein Buch für alle, die gerne schöpferisch mit Farben umgehen, sich »spielerisch«experimentierend inspirieren lassen. Angeregt wurde es durch die 126 »Musterbilder für Freunde des Schönen«, die der Chemiker Friedlieb Ferdinand Runge (1794–1867) hergestellt, besser: »entdeckt« und 1850 veröffentlicht hat- Bilder, die sich selber malen.

Die beiden Autoren zeigen in diesem Buch, wie man solche »Professorenklexe« (Runge), Wunder an farblicher und struktureller Vielgestaltigkeit, nachschafft und selbst »erfindet«.

Die benötigten Materialien werden benannt – verschiedene Lösungen, Lebensmittelfarben, Papiere (imprägniertes Filter- oder Löschpapier), Hölzchen, Messerchen u. A. -, darüber hinaus wurde ein Materialien-Set zusammengestellt, das interessierte Leser über den Handel beziehen können.

In vielen farbigen Bild-Beispielen - darunter zahlreiche »Musterbilder« Runges sowie eigene Nachschöpfungen – führen sie vor, welche Möglichkeiten der Gestaltung und Interpretation sich aus der unterschiedlichen Verwendung der Materialien ergeben, wie farbliche Intensität und Strukturierung spielerisch-phantasievoll auf vielfältige Weise variiert und verändert werden können (etwa durch Imprägnierung des Papiers mit jeweils unterschiedlichen Stoffen), wie der Lauf der Farben zu beeinflussen ist (z. B. Durch Einschnitte in das Papier).

Auch in kultur-, wissenschafts- und industriegeschichtlicher Hinsicht ist dieses Buch überaus informativ. Die Autoren erzählen und beschreiben das Leben und die Leistungen des in seiner Pionierarbeit lange verkannten Apothekers, Pflanzenphysiologen und Chemikers Runge, der Chinin aus der Chinarinde, das Coffein aus Kaffeebohnen und das Anilin aus dem Steinkohlenteer isolierte (die letztere Entdeckung wurde epochemachend für die später aufkommende Teerfarbenindustrie), dessen »Musterbilder« zur Chromatographie führten, einer Analysenmethode, die heute in der Umwelt-, Lebensmittel- und klinischen Chemie von besonderer Bedeutung ist - und der vor allem durch seine beiden Publikationen »Zur Farben-Chemie. Musterbilder für Freunde des Schönen und zum Gebrauch für Zeichner, Maler, Verzierer und Zeugdrucker« (1850) sowie »Der Bildungstrieb der Stoffe, veranschaulicht in selbständig gewachsenen Bildern« (1855), das zahlreiche weitere »Musterbilder« enthält, im Grenzbereich zwischen Kunst und Chemie so unerhört anregend gewirkt hat.

Günther Harsch, geboren 1947, studierte Chemie an der Universität Tübingen bis zur Promotion. 1975 Pädagogische Prüfung in Physik und Chemie, 1976–78 Mitarbeit im Modellversuch »Mediendidaktik«. « an der Universität Tübingen. Seit 1982 Hochschulassistent an der Universität Dortmund.

Heinz H. Bussemas, geboren 1948, studierte Chemie an der Fachhochschule Steinfurt. 1971-72 Mitarbeit am Staatlichen Materialprüfungsamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Dortmund, 1974-77 im Institut für Arbeitsphysiologie. Seit 1978 Beschäftigung in der Laboratoriumsmedizin, Dortmund.

Informationen zum Produkt

  • Format Broschiert
  • Label DuMont
  • Autor Günther Harsch, Heinz H. Bussemas
  • Sprache Deutsch
  • Anzahl Seiten 135
  • Erschienen am 1. Januar 1985
  • ISBN 9783770116393
  • EAN 9783770116393

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