Beschreibung zum Buch
«Paul VI. Legte seine Tiara nieder, seine beiden Nachfolger Johannes Paul I. und Johannes Paul II. Verzichteten auf Thron und Krone. Geblieben ist jedoch der Anspruch der Päpste auf Unfehlbarkeit, damit aber auch ihre Position der Macht», so eröffnet August Bernhard Hasler sein Buch. Was Hans Küng 1970 in seinem Buch «Unfehlbar? » noch «eine Anfrage» nannte, wird bei diesem andern Schweizer Theologen zur historisch fundierten Anklage. Er beginnt beim Neuen Testament und zeigt, dass die alte Kirche keine päpstliche Unfehlbarkeit kannte. Mit historischen Argumenten verfolgt er die Geschichte bis zur unglückseligen Unfehlbarkeitsdebatte im Sommer 1870 am Vatikanischen Konzil I. Er gelangt zu zwei Einsichten: das Konzil war kein freies Konzil und die treibende Kraft war Pius IX., auf dessen Persönlichkeit schwere Schatten liegen. Wie kann es um ein Dogma stehen, das schwerwiegend manipuliert durchgesetzt werden musste? Am Ende hofft Hasler auf eine Revision durch Gespräche zwischen dem Weltkirchenrat und der römischkatholischen Kirche. Im Anhang finden sich in dieser EX LIBRIS-Ausgabe erstmals alle wichtigen Dokumente zum Verlust der kirchlichen Lehrbefugnis Hans Küngs, auch ein Brief Haslers an Papst Johannes Paul Il. Vom Juni 1980.
Informationen zum Produkt
- Format Gebundene Ausgabe
- Label Ex Libris
- Autor August Bernhard Hasler
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 360