Volksrepublik Schweiz 1998 - Eine Polit- Satire

Droht auch der Schweiz ein volksdemokratisches, ein «portugiesisches» Schicksal? Wer will es? Wer wird sein Opfer? Wie ist es zu vermeiden?

Ulrich Kägi, der Verfasser der autobiographischen Betrachtung «Wider den Strom», lässt in dieser romanhaften Satire den authentischen sozialistischen Alltag vor schweizerischen Kulissen abrollen: Nicht als Voraussage, sondern als Gedankenspiel, um Fragen und Antworten zu provozieren.

1998 streiten Vertreter der verschiedenen früheren Parteien, die im ehemaligen Kloster Engelberg gefangengehalten werden, über ihre Fehler der 70 er Jahre und über die Gründe, die 1986 zum Umsturz führten. Auf dem Bildschirm verfolgen sie den Einzug des Genossen Andrej Petrowitsch Kowaljow, Generalsekretär der KPDSU, in Bern 200 Jahre nach dem Einzug der Franzosen. Spannende Handlung und präzise Dokumentation zwingen jedermann zur Auseinandersetzung über den künftigen Weg der Schweiz.

Ulrich Kägi, geboren 1924. Bis1956 kommunistischer Jugendfunktionär und Journalist. Mehrjähriger Aufenthalt in Genf. Seit 1964 Redaktor am « Volksrecht», seit 1970 an der « Weltwoche»

in Zürich. Heute ein kritisch denkender Demokrat.