Tatort Bundeshaus

Helmut Hubacher Geboren am 15. April 1926 in Bern. Primarschule in Zollikofen, Sekundarschule in Bern, Verkehrsschule am Technikum in Biel. Lehre als SBB-Stationsbeamter. 1953 Gewerkschaftssekretär des VPOD (Verband des Personals der öffentlichen Dienste) Basel, 1963 Chefredaktor der ‹Basler AZ», 1972 Leiter des Basler Gewerkschaftsbundes. 1956 bis 1968 Mitglied des Grossen Rates von Basel-Stadt, seit 1963 Nationalrat, heute der dienstälteste. Lange Jahre Präsident der nationalrätlichen Militärkommission.

Geborener Sozialdemokrat, in der Jugend Präsident der Basler Juso, von 1975 bis 1990 der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. Mitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung. Präsident der Solothurner Filmtage. Seit 1992 "freiberuflich" aktiv im Ruhestand. Lieblingsberuf: Journalist. Leidenschaft: Politik. Freizeit: Familie, Faulenzen, Garten, Lesen, Wohnen, Mitarbeit im Haushalt; für handwerkliche Arbeiten unbrauchbar.

Offen und ungeschminkt gibt uns Helmut Hubacher in seinem aufschlussreichen Buch einen Einblick in die ‹Mechanismen von Bern. Und doch hängt die sympathische Gewissheit zwischen den Zeilen, dass des Schweizers und der Schweizerin

Schauplatz, trotz abgebrühter Geschäftigkeit in den Ratssälen, des Miefs in einigen Kanzleistuben, trotz politischer Intrigen und mafioser Machenschaften, dass dieser Schauplatz als "Tatort" auch seine guten Seiten hat, ein ‹Tatort, mit Effizienz ist.

Aus dem Inhalt:
Vorbestraft: Ein gefälliger Staatsanwalt /Schweizer Politik: Rückzug ins Reduit? / Offene Türen für die Mafia / Der EMD-Staat im Staate / Eindrückliche Begegnungen / / Finanzpolitik: Der von Aarau / Gesetze für Millionäre -Zufall? / Politischer Alltag: Nationalräte beim Spiessrutenlaufen/ Auszug aus dem Bundeshaus? / Der Populist von Zürich-Ems / Geht die Humanität verloren?/Korruption in der Schweiz-ja oder nein? / Ein brisantes Dokument aus Rom über die Schweiz.