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Sibirisches Tagebuch - Ein Deutsch-Deutsches Schicksal

Beschreibung zum Buch

DAS BUCH beginnt in der Nachkriegszeit in Mitteldeutschland und berichtet über enttäuschte junge Menschen, die einen neuen Anfang suchen und dabei in die politischen Mühlen des kommunistischen Regimes geraten. Es führt dem Leser die moderne Sklavenwirtschaft des Stalin'schen Systems vor Augen und macht ihn mit den berüchtigten Straflagern der Sowjetunion bekannt. Eines davon heisst Workuta, liegt nördlich des Polarkreises und bedeutet für die Häftlinge mit seinen Temperaturen bis zu 60 Minusgraden und den eisigen, telefonmastknickenden Schneestürmen die Hölle.

Zu 25 Jahren verurteilt bestand das Leben des Autors aus Hoffnungslosigkeit, bis 1955 nach den Verhandlungen des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer ein Wunder geschah, die Heimkehr. Aber damit endete der Leidensweg noch nicht, denn erneut wurde der Staatssicherheitsdienst der ehemaligen DDR tätig. Der Bogen des Buches wird bis in unsere Tage gespannt: Rehabilitierung durch die Moskauer Generalstaatsanwaltschaft und Aufdeckung des Spitzeldienstes, der Auslöser der Verhaftung war, mit Hilfe der Gauck-Behörde. Tagebuchaufzeichnungen bürgen für die Authentizität des Inhaltes und spiegeln das Erleben eines Menschen wider, der täglich Erniedrigung und Entwürdigung erfährt.

Trotz des emotional ergreifenden Stils verzichtete das Buch nicht auf seinen Wert als zeithistorisches Dokument des geteilten Deutschlands.

DER AUTOR Heinz Rudolph wurde 1928 in Klingenthal/Erzgebirge geboren und verlebte seine Schulund Jugendzeit in Merseburg/Saale. Bis zum Kriegsende besuchte er die Lehrerbildungsanstalt in Eilenburg und war in der Kinderlandverschickung eingesetzt. 1948 erfolgte seine erste Verhaftung durch deutsche und sowjetische Behörden, zwei Jahre später wurde er ins sibirische Strafgebiet Workuta verschleppt, wo er sich nach Stalins Tod am Aufstand der Häftlinge beteiligte. - Nach Heimkelhr und Flucht in die Bundesrepublik war er als Jugendpfleger und Heimleiter tätig, sein ehrenamtliches soziales Engagement erfuhr Würdigung durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Der Autor lebt in Eschenburg-Eiershausen/Hessen und veröffentlichte Kurzgeschichten sowie zwei Bildbände über seine neue Heimat. Mit,, Sibirisches Tagebuch" legt er sein erstes autobiographisches Werk vor.

Informationen zum Produkt

  • Format Gebundene Ausgabe
  • Label Fehse + Peter Herborn
  • Autor Heinz Rudolph
  • Sprache Deutsch
  • Anzahl Seiten 71
  • Erschienen am 26. November 2001
  • ISBN 3000070486

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