Beschreibung zum Buch
Am 11. September 1973 putschte General Pinochet gegen das demokratische Chile. Peter Overbeck, Kameramann und Aktivist, erinnert sich an die drei Jahre währende Zeit der Hoffnung auf einen demokratischen Sozialismus sowie an ihr gewaltsames Ende und die anschliessende Militärdiktatur, vor der Overbeck schliesslich nach Deutschland fliehen musste. Ein lebendiges und persönliches Erinnerungsbuch. Peter Overbeck kam 1971 voller Hoffnung aus dem Brasilien der Militärdiktatur nach Chile. Als Mitglied der chilenischen Bewegung der Revolutionären Linken (MIR) und Kameramann drehte er Dokumentarfilme über die Durchführung der Reformen Allendes und die Veränderungen in der chilenischen Gesellschaft. Als aufmerksamer Zeitzeuge und gewissenhafter Chronist erinnert er sich heute an diese kurze Zeit der Hoffnung. Drei Jahre lang betrieb Allende sein verfassungstreues Reformprogramm gegen den wachsenden Widerstand des in- und ausländischen Grosskapitals und der USA - bis die reaktionären Kräfte schliesslich, unterstützt von der CIA, am 11. September 1973 putschten und die Militärdiktatur unter Pinochet begann. Overbeck wurde, wie viele andere Linke, selbst verfolgt und konnte im letzten Moment über die kolumbianische Botschaft nach Deutschland fliehen. Diese Erinnerungen an Chile sind ein beeindruckendes Zeugnis einer hoffnungsvollen Zeit, als Eine Andere Welt zum Greifen nahe schien.
Informationen zum Produkt
- Format Taschenbuch
- Label Edition Nautilus
- Autor Peter Overbeck
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 256
- Erschienen am 1. August 2008
- ISBN 9783894015817
- EAN 9783894015817