Moderne Mathematik - Wahrscheinlichkeit und Zufall

Unter diesen Begriff der Unternehmensforschung fällt auch die Spieltheorie, die diesen Namen trägt, weil sie das Spiel als ein Modell benutzt, um daraus das zweckmässigste Verhalten in Konfliktsituationen, insbesondere im wirtschaftlichen Wettbewerb, abzuleiten. Ein wesentliches Element der Spieltheorie ist aber die Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Mit der Spieltheorie befasste sich Woitschach in seinem Buch »Strategie des Spiels«. Die lebhafte Resonanz auf dieses Buch liess unter anderem erkennen, wie erstaunlich wenig die Grundgedanken der Wahrscheinlichkeitsrechnung bisher bekannt sind, obwohl sie doch für alle Bereiche unseres täglichen Lebens von grosser praktischer Bedeutung sind. Eng mit dem Wesen der Wahrscheinlichkeit verbunden ist der Begriff des Zufalls. Auch hierüber bestehen offenkundig weitverbreitete Unklarheiten und Missverständnisse. Einem besseren Verständnis dieser Fragen soll das vorliegende Buch dienen.

Max Woitschach wurde 1911 in Berlin-Lankwitz geboren. Abitur, kaufmännische Lehre, anschliessend praktische Tätigkeit in mehreren Unternehmen der Büromaschinenindustrie. Seit 1939 bei der IBM Deutschland (früher: Deutsche Hollerith-Maschinen-Gesellschaft); seit 1961 Leiter der Grundlagenforschung für Computeranwendungen. Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen über Maschinelle Datenverarbeitung und ihre vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere in den Bereichen der Betriebswirtschaft und der Unternehmensforschung.