Beschreibung zum Buch
Das alte Tibet, dessen Menschen unter der geistlichen und weltlichen Herrschaft des Dalai Lama in Frieden und Freiheit ein selbstgenügsames Leben lebten - das alte Tibet, das Heinrich Harrer noch kennenlernen durfte, hat aufgehört zu existieren, seit im Jahre 1950 rotchinesische Truppen die Grenzen überschritten und ein wehrloses Volk mit brutalsten Mitteln zu unterwerfen begannen. Um vor dem endgültigen Untergang zu retten, was noch zu retten war, wählte der Dalai Lama nach jahrelangen vergeblichen Versuchen, mit den Eindringlingen zu einem erträglichen modus vivendi zu gelangen, den Weg ins Exil und erlangte damit die Freiheit, offen zur Welt zu sprechen in Form des vorliegenden Buches. Er erzählt darin von der Lebensform und den altehrwürdigen Überlieferungen seines Volkes, von seinem eigenen Herkommen, seiner Auffindung als Inkarnation des dreizehnten Dalai Lama, von seiner Inthronisation und seiner geistlichen Erziehung. Sodann schildert er die erste Begegnung mit den chinesischen Eindringlingen, die verzweifelten Bemühungen, Tibet wenigstens einen Rest seiner Eigenständigkeit, vor allem seiner Religion und Kultur zu erhalten, und schliesslich seine abenteuerliche Flucht nach Indien. Es ist ein Bericht, so ergreifend schlicht seine Sprache, so aufwühlend den Ereignissen nach, dass man ihn mit brennender Anteilnahme und tiefster Erschütterung liest. Eine Darstellung der Glaubenslehren des tibetischen Buddhismus, ebenfalls vom Dalai Lama selbst verfasst, sowie die Wiedergabe seiner Appelle an die Vereinten Nationen schliessen den Band ab.
Informationen zum Produkt
- Format Gebundene Ausgabe
- Label Ex Libris
- Autor Dalai Lama
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 376