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Max Frisch - Sein Leben, seine Bücher

4.5 Sterne | 20 Bewertungen

Beschreibung zum Buch

Am 15. Mai 2011 wird Max Frischs 100. Geburtstag gefeiert. Dies ist das Buch seines Lebens und seiner Bücher. Volker Weidermann hat sich zu ihm bekannt. »Ich liebe seine Bücher«, schrieb er in »Lichtjahre« über Frisch, und jetzt hat er seine Biographie geschrieben. Die Geschichte eines Jahrhundertlebens und einer ungebrochenen, geheimnisvollen und beglückenden Wirkung. »Wir kennen Max Frisch, wenn wir seine Bücher kennen. Wir kennen seine Frauen und sein Leben, sein Unglück und sein Glück. Und in Wahrheit kennen wir natürlich nichts. « Weil das so ist, brauchen wir einen, der in seinen Büchern zu Hause ist und sich in sein Leben hineingearbeitet hat. Volker Weidermann hat sich an die Recherche gemacht, Archive durchstöbert, Weggefährten getroffen, Gespräche geführt und vor allem gelesen: die grossen Romane, die Theaterstücke, die frühen Texte, die Briefe, die Tagebücher. Und dann geschrieben, voller Zuneigung und doch genau und kritisch, lebendig und anschaulich, so dass sich ein facettenreiches und faszinierendes Bild ergibt. Es zeigt zunächst einen unsicheren jungen Mann, ohne Geld und Erfolg, unglücklich in seinem Germanistikstudium, aber voller hochfliegender Pläne.   Einen Schriftsteller, der schlechte Bücher voll hohlem Pathos schreibt, nationalen Gedanken anhängt – ein geistiger Landesverteidiger am Schreibtisch und in Uniform. Der schliesslich Architektur studiert und in diesem Beruf nach kürzester Zeit einen märchenhaften Erfolg feiert, der aber das Schreiben nie sein lässt und über das Theater und seine Freundschaft mit Bertolt Brecht schliesslich zu dem extrem modernen, kühnen, Ich-suchenden Weltschriftsteller wird, den wir heute kennen. Von »Bin oder die Reise nach Peking« (1945) führt der Weg über »Stiller«, »Biedermann und die Brandstifter« und »Homo Faber« bis nach »Andorra« und schliesslich zu »Montauk« und in den Weltruhm. Es ist das unglaubliche Leben eines vom Erfolg verwöhnten, eines positiv Engagierten, eines grossen Liebenden, eines trotz allem mit dem Leben Hadernden – das Leben eines der besten Schriftsteller deutscher Sprache des letzten Jahrhunderts. Und wir sind dabei, in den Büchern und in seinem Leben, bei ihm – dank seines begeisterten Biographen.

Über den Autor
Volker Weidermann, geboren 1969 in Darmstadt, studierte Politikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg und Berlin. Er war Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, ist seit 2015 Autor beim SPIEGEL und Gastgeber des »Literarischen Quartetts« im ZDF. Zuletzt erschien von ihm »Ostende. 1936, Sommer der Freundschaft« und »Träumer. Als die Dichter die Macht übernahmen« über die Münchner Räterepublik. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Jetzt sitzt er also da, in der Wohnung seiner Tante in Zürich, wo er und seine Mutter nach dem Tod des Vaters untergekommen sind, er hat die Schreibmaschine auf den Knien und denkt nach, was er schreiben soll. Eine Überschrift hat er schon: 'Ich erhänge mich'. Aber er erhängt sich natürlich nicht und schreibt auch nicht.

Informationen zum Produkt

  • Format Gebundene Ausgabe
  • Label Kiepenheuer&Witsch
  • Autor Volker Weidermann
  • Sprache Deutsch
  • Anzahl Seiten 432
  • Erschienen am 18. November 2010
  • ISBN 9783462042276
  • EAN 9783462042276

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