Beschreibung zum Buch
Man verfällt leicht dem Glauben, der impetuöse Krieg, den Israel im Juni 1967 im Süden gegen Ägypten, im Osten gegen Jordanien und im Norden gegen Syrien zu führen hatte, wäre ein Spaziergang gewesen. Die militärischen Operationen liefen mit Computerpräzision ab, man stand innert Tagen am Suez-Kanal, am Jordan und auf den Golanhöhen.
Nun kommt ein israelischer Autor und schreibt als Major, der in Richtung Jericho vorstiess, den Roman dieses Krieges. Er war – und noch kein Krieg war's – kein Spaziergang, sondern auch für das siegreiche Israel eine blutige, verlustreiche Wanderung durch Wüsten des Entsetzens ins (scheinbar) gelobte Land des Sieges. Lev schildert eine Gruppe von Kriegern mit der Technik, die. Remarque in seinem «Im Westen nichts Neues» angewandt hatte. Die Krieger werden uns familiär, sie werden uns Brüder, und wir leiden mit ihnen. Denn diese Soldaten stammen ja alle aus einem privaten, heimatlichen Milieu, wie alle Soldaten der Welt. Jetzt stehen sie in den Stahlgewittern der Kanonen. «lch hasse den Krieg», heisst das Buch, aber es ist kein Roman des Hasses! Der Autor bringt es fertig, auch in den arabischen Gegnern Menschen zu sehen. Das ist wahrhaftig eine erhabene humanistische Leistung. Eines der wenigen Kriegsbücher, die man guten Gewissens empfehlen mag. -Aus dem Hebräischen von Gad Manon.
Nun kommt ein israelischer Autor und schreibt als Major, der in Richtung Jericho vorstiess, den Roman dieses Krieges. Er war – und noch kein Krieg war's – kein Spaziergang, sondern auch für das siegreiche Israel eine blutige, verlustreiche Wanderung durch Wüsten des Entsetzens ins (scheinbar) gelobte Land des Sieges. Lev schildert eine Gruppe von Kriegern mit der Technik, die. Remarque in seinem «Im Westen nichts Neues» angewandt hatte. Die Krieger werden uns familiär, sie werden uns Brüder, und wir leiden mit ihnen. Denn diese Soldaten stammen ja alle aus einem privaten, heimatlichen Milieu, wie alle Soldaten der Welt. Jetzt stehen sie in den Stahlgewittern der Kanonen. «lch hasse den Krieg», heisst das Buch, aber es ist kein Roman des Hasses! Der Autor bringt es fertig, auch in den arabischen Gegnern Menschen zu sehen. Das ist wahrhaftig eine erhabene humanistische Leistung. Eines der wenigen Kriegsbücher, die man guten Gewissens empfehlen mag. -Aus dem Hebräischen von Gad Manon.
Informationen zum Produkt
- Format Gebundene Ausgabe
- Label Insel Verlag
- Autor Yigal Lev
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 230
- Erschienen am 16. Juni 1969
- ISBN 4059969010526
- EAN 4059969010526