Beschreibung zum Buch
Die Schweiz von 1933 bis 1950 im Spiegel ihrer deutschsprachigen Erzählkunst. Ein abwechslungsreiches Lesebuch und zugleich ein illustriertes Autorenlexikon
Das eigentliche Kernstück der Edition «Frühling der Gegenwart» bilden die drei Bände mit Erzählungen. Auf über 1300 beispielhafte Texte, sondern auch insgesamt 177 Deutschschweizer Seiten enthalten sie nicht nur Lebensdaten und Photos von Autoren der Zeit zwischen 1890 und 1950.
Band III enthält 59 Texte aus jenen Tagen, als die Schweiz gegen die faschistische Bedrohung ihre Unabhängigkeit wahren hatte und diesem Anliegen auch das literarische Leben unterordnete. Provokatives musste dem demokratischen Konzu geopfert werden, «Schweizerisches» gewann erste Priorität in der auf einheimische Verlage und Zeitungen reduzierten Literaturszene, internationale Bezüge kapselung des bedrohten Staates spiegelte sich auch in seiner Literatur. Und doch: wer neben Typischem auch dem damals Missachteten Aufmerksamkeit schenkt, findet, wie die vorliegende Auswahl eindrücklich zeigt, zwischen 1933 und 1950 in der Deutschschweizer Literatur überraschend vieles, Zeit standgehalten hat und es dem heutigen Leser auf oftmals unterhaltsame Weise! - ermöglicht, jene schwierigen Jahre bessens traten zurück, die Abwas der ser zu verstehen. Zu diesem besseren Verständnis will Charles Linsmayer auch mit seinem Nachwort beitragen, welches den Zusammenhang zwischen Literatur und geistiger Landesverteidigung fassbar macht und damit einen literarhistorischen Beitrag an die Vergangenheitsbewältigung der Schweiz leistet.
Das eigentliche Kernstück der Edition «Frühling der Gegenwart» bilden die drei Bände mit Erzählungen. Auf über 1300 beispielhafte Texte, sondern auch insgesamt 177 Deutschschweizer Seiten enthalten sie nicht nur Lebensdaten und Photos von Autoren der Zeit zwischen 1890 und 1950.
Band III enthält 59 Texte aus jenen Tagen, als die Schweiz gegen die faschistische Bedrohung ihre Unabhängigkeit wahren hatte und diesem Anliegen auch das literarische Leben unterordnete. Provokatives musste dem demokratischen Konzu geopfert werden, «Schweizerisches» gewann erste Priorität in der auf einheimische Verlage und Zeitungen reduzierten Literaturszene, internationale Bezüge kapselung des bedrohten Staates spiegelte sich auch in seiner Literatur. Und doch: wer neben Typischem auch dem damals Missachteten Aufmerksamkeit schenkt, findet, wie die vorliegende Auswahl eindrücklich zeigt, zwischen 1933 und 1950 in der Deutschschweizer Literatur überraschend vieles, Zeit standgehalten hat und es dem heutigen Leser auf oftmals unterhaltsame Weise! - ermöglicht, jene schwierigen Jahre bessens traten zurück, die Abwas der ser zu verstehen. Zu diesem besseren Verständnis will Charles Linsmayer auch mit seinem Nachwort beitragen, welches den Zusammenhang zwischen Literatur und geistiger Landesverteidigung fassbar macht und damit einen literarhistorischen Beitrag an die Vergangenheitsbewältigung der Schweiz leistet.
Informationen zum Produkt
- Format Gebundene Ausgabe
- Label Buchclub Ex Libris
- Autor Emil Gerber, Maria Drittenbass, Franz Fassbind, Jakob Stebler
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 525
- Erschienen am 1. August 1982