Beschreibung zum Buch
Wie war das doch gleich?
Zum Unbehagen im Kleinstaat Schweiz gehört, dass die Leistungen des eigenen Landes systematisch verkleinert werden. Ein Schriftsteller verkürzt «Rettungsboot» zu «Boot» und «stark besetzt» zu «voll», ein anderer behauptet, das Réduit, diese «hochgemute Idee», habe aus den Schweizer Soldaten «Verteidiger der Murmeltiere» gemacht!
Wie war das doch gleich? Diese naheliegende Frage beantwortet das vorliegende Buch. Erstmals werden die amerikanischen diplomatischen Depeschen aus der vom braunen Ozean umbrandeten Schweiz umfassend ausgewertet und für die Geschichtsschreibung herangezogen.
Wer den Ton hören, das Bild der schweizerischen Gesellschaft insgesamt in den Jahren 1940 bis 1942 sehen will, nehme die «Zürcher Illustrierte» vom 1. August 1940, zur Hand. Das Titelbild – Fähnrich und Fahnenwache - wird vom ebenso ernsten wie hochgemuten Satz begleitet:
«Was ich gestern war, das will ich morgen sein:
wie ich im Leben war, geh' ich zu Gott hinein! »
Ein Gesamtkunstwerk, das jene harten Jahre in der Schweiz atmet, ist das Berner Rathaus, das in der Amtszeit von Regierungsrat Robert Grimm 1940 bis 1942 so grundlegend umgestaltet wurde, dass man, zumal in den oberen Stockwerken, fast von einem Neubau sprechen darf. Angesichts der Bedrohung durch die Nazis hatte der einstige Generalstreikführer die Mehrheiten für dieses Werk in der einigenden Gewissheit gewonnen, dass es des Schulterschlusses aller demokratischen Kräfte bedurfte, um sich der Bedrohung mit Aussicht auf Erfolg zu erwehren.
Die Bauinschrift fasst das Vermächtnis der Zeit, bernisch knapp, aber mit überschiessender Bedeutung für die ganze Schweiz, klar zusammen:
«Volk von Bern Die Erneuerung dieses Rathauses in schwerer Zeit ist Ausdruck Deines stolzen Willens 1940-42»
Daran eine von den Unbilden der totalitären Epoche sehr weit entfernte schweizerische Gegenwart und Zukunft zu erinnern, ist unser Ziel!
Zum Unbehagen im Kleinstaat Schweiz gehört, dass die Leistungen des eigenen Landes systematisch verkleinert werden. Ein Schriftsteller verkürzt «Rettungsboot» zu «Boot» und «stark besetzt» zu «voll», ein anderer behauptet, das Réduit, diese «hochgemute Idee», habe aus den Schweizer Soldaten «Verteidiger der Murmeltiere» gemacht!
Wie war das doch gleich? Diese naheliegende Frage beantwortet das vorliegende Buch. Erstmals werden die amerikanischen diplomatischen Depeschen aus der vom braunen Ozean umbrandeten Schweiz umfassend ausgewertet und für die Geschichtsschreibung herangezogen.
Wer den Ton hören, das Bild der schweizerischen Gesellschaft insgesamt in den Jahren 1940 bis 1942 sehen will, nehme die «Zürcher Illustrierte» vom 1. August 1940, zur Hand. Das Titelbild – Fähnrich und Fahnenwache - wird vom ebenso ernsten wie hochgemuten Satz begleitet:
«Was ich gestern war, das will ich morgen sein:
wie ich im Leben war, geh' ich zu Gott hinein! »
Ein Gesamtkunstwerk, das jene harten Jahre in der Schweiz atmet, ist das Berner Rathaus, das in der Amtszeit von Regierungsrat Robert Grimm 1940 bis 1942 so grundlegend umgestaltet wurde, dass man, zumal in den oberen Stockwerken, fast von einem Neubau sprechen darf. Angesichts der Bedrohung durch die Nazis hatte der einstige Generalstreikführer die Mehrheiten für dieses Werk in der einigenden Gewissheit gewonnen, dass es des Schulterschlusses aller demokratischen Kräfte bedurfte, um sich der Bedrohung mit Aussicht auf Erfolg zu erwehren.
Die Bauinschrift fasst das Vermächtnis der Zeit, bernisch knapp, aber mit überschiessender Bedeutung für die ganze Schweiz, klar zusammen:
«Volk von Bern Die Erneuerung dieses Rathauses in schwerer Zeit ist Ausdruck Deines stolzen Willens 1940-42»
Daran eine von den Unbilden der totalitären Epoche sehr weit entfernte schweizerische Gegenwart und Zukunft zu erinnern, ist unser Ziel!
Informationen zum Produkt
- Format Gebundene Ausgabe
- Label Pro Libertate
- Autor Jürg Stüssi-Lauterberg, Hans Luginbühl
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 272
- Erschienen am 2. Dezember 2009
- EAN 9783952194591