Beschreibung zum Buch
Europa zwischen Anspruch, Wunsch und Wirklichkeit
Die europäische Welt ist aus den Fugen geraten, EU-Krisengipfel sind zur Regel geworden. Der Zustand der öffentlichen Finanzen, der Mangel an globaler Wettbewerbsfähigkeit, die Wiedergeburt des russischen Imperialismus, der Vormarsch der Islamisten, der anschwellende Flüchtlingsdruck, das alles zwingt Europa von einer Notoperation in die nächste. Als ob dies nicht schon schwer genug wäre, verlieren die Europäer über all dem zunehmend ihren historischen Kompass. Die Hoffnung, die Welt des 21. Jahrhunderts massgeblich mitgestalten zu können, ist dem Zweifel am europäischen Experiment gewichen - ein Scheitern nicht mehr ausgeschlossen. Martin Winter, viele Jahre Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Brüssel, gibt Antworten, die vielschichtig und einfach zugleich sind: Die EU hat sich mit dem Euro und mit der gemeinsamen Aussenpolitik übernommen. Die Politik hat ihre Kraft zur Einigung des Kontinents überschätzt, und den Widerstand der Völker dagegen unterschätzt. Noch gibt es Chancen für das Projekt Europa, aber dann muss die Union neu gedacht werden, nüchterner und realistischer. Und sie muss Ballast abwerfen.
Über den Autor
Martin Winter hat über zwei Jahrzehnte erst für die Frankfurter Rundschau und dann für die Süddeutsche Zeitung aus Bonn, Washington und Brüssel berichtet. Er beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der inneren Entwicklung der EU sowie mit ihrer Aussen- und Sicherheitspolitik. Bevor er mit 35 Jahren in den Journalismus wechselte, arbeitete er als Politikberater, unter anderem für das Bundeskanzleramt.
Die europäische Welt ist aus den Fugen geraten, EU-Krisengipfel sind zur Regel geworden. Der Zustand der öffentlichen Finanzen, der Mangel an globaler Wettbewerbsfähigkeit, die Wiedergeburt des russischen Imperialismus, der Vormarsch der Islamisten, der anschwellende Flüchtlingsdruck, das alles zwingt Europa von einer Notoperation in die nächste. Als ob dies nicht schon schwer genug wäre, verlieren die Europäer über all dem zunehmend ihren historischen Kompass. Die Hoffnung, die Welt des 21. Jahrhunderts massgeblich mitgestalten zu können, ist dem Zweifel am europäischen Experiment gewichen - ein Scheitern nicht mehr ausgeschlossen. Martin Winter, viele Jahre Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Brüssel, gibt Antworten, die vielschichtig und einfach zugleich sind: Die EU hat sich mit dem Euro und mit der gemeinsamen Aussenpolitik übernommen. Die Politik hat ihre Kraft zur Einigung des Kontinents überschätzt, und den Widerstand der Völker dagegen unterschätzt. Noch gibt es Chancen für das Projekt Europa, aber dann muss die Union neu gedacht werden, nüchterner und realistischer. Und sie muss Ballast abwerfen.
Über den Autor
Martin Winter hat über zwei Jahrzehnte erst für die Frankfurter Rundschau und dann für die Süddeutsche Zeitung aus Bonn, Washington und Brüssel berichtet. Er beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der inneren Entwicklung der EU sowie mit ihrer Aussen- und Sicherheitspolitik. Bevor er mit 35 Jahren in den Journalismus wechselte, arbeitete er als Politikberater, unter anderem für das Bundeskanzleramt.
Informationen zum Produkt
- Format Taschenbuch
- Label Süddeutsche Zeitung Edition
- Autor Martin Winter
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 296
- Erschienen am 23. Mai 2015
- ISBN 9783864972973
- EAN 9783864972973