Beschreibung zum Buch
Hier ist die Welt aus den Angeln: Die Fahnen hält es nicht auf den Masten, die Deckel nicht auf den Töpfen. Strassenbahnschienen schütteln Haltestellen ab, während ganze Bücherstapel aus den Bibliotheken fliehen. 1982 hat der österreichische Schriftsteller Gert Jonke "Erwachen zum grossen Schlafkrieg" geschrieben, eine virtuose Erzählung, in der sich die Wirklichkeit einer Stadt auflöst. Was wäre, wenn die steinernen Figuren an den Portalen der Häuser ihre Last nicht mehr trügen? Wenn sich die Karyatiden endgültig von den Brüstungen und Balkonen lossagten, um nur noch zu schlafen und zu träumen? Einen "akustischen Raumgestalter" hat Gert Jonke für seine Expedition durch das Mögliche erfunden. Der poetische Herr namens Burgmüller ist Liebhaber dreier Frauen, kann Vögelschwärme dirigieren und ist mindestens so philosophisch wie sein Autor: "Alles ist auf einmal so durchsichtig geworden, dass man nichts mehr durchschauen kann." Die grosse melancholische Erzählung gehört zu den Hauptwerken des 2009 verstorbenen österreichischen Schriftstellers.
Über den Autor
Gert Jonke, geboren 1946 in Klagenfurt. Er machte während der Mittelschule eine Klavierausbildung am Landeskonservatorium in seiner Heimatstadt, ab 1968 studierte er Germanistik, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Wien. Er hielt sich längere Zeit in London, Argentinien und Deutschland auf. 1980 war er Stadtschreiber in Graz. Er erhielt den Ingeborg Bachmann Preis 1977, den manuskripte-Preis 1984 und den Österreichischen Staatspreis für Literatur 2001. Jonkes Stil ist beeinflusst von Techniken und Schreibweisen konkreter Poesie und gesellschaftskritisch. Sein Werk umfasst Erzählunge, Romane, Essays, Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele. Jonke verstarb im Januar 2009.
Über den Autor
Gert Jonke, geboren 1946 in Klagenfurt. Er machte während der Mittelschule eine Klavierausbildung am Landeskonservatorium in seiner Heimatstadt, ab 1968 studierte er Germanistik, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Wien. Er hielt sich längere Zeit in London, Argentinien und Deutschland auf. 1980 war er Stadtschreiber in Graz. Er erhielt den Ingeborg Bachmann Preis 1977, den manuskripte-Preis 1984 und den Österreichischen Staatspreis für Literatur 2001. Jonkes Stil ist beeinflusst von Techniken und Schreibweisen konkreter Poesie und gesellschaftskritisch. Sein Werk umfasst Erzählunge, Romane, Essays, Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele. Jonke verstarb im Januar 2009.
Informationen zum Produkt
- Format Gebundene Ausgabe
- Label Salzburg
- Autor Jonke Gert
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 213
- Erschienen am 3. Juni 1982
- ISBN 370170287X
- EAN 9783701702879