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Einsatz London Airport

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Beschreibung zum Buch

Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Schnelligkeit war Trumpf. Sie hatten nur noch knapp zehn Minuten, um in die Stahlkammer zu gelangen und das Gebäude zu verlassen. In dem niedrigen engen Raum herrschte drückende Hitze. Die Nerven aller Beteiligten lagen bloss. Die Spannung war fast unerträglich. Im unterirdischen Diamantenlager von Hatton Garden befanden sich fünf Männer. Sie versuchten in die Stahlkammer einzubrechen, die tausende Diamanten von unschätzbarem Wert enthielt. Der Schweissbrenner zischte. Rote Funken stoben durch den Raum. Der grosse Mann, der die Anweisungen gab, beobachtete angespannt die Arbeit eines anderen. , fragte er. Lenny liess den Schweissbrenner sinken und wischte sich den Schweiss von der Stirn. Die Tür war mit mehreren massiven Stahlriegeln gesichert. Sie zu öffnen erforderte Präzisionsarbeit. Hinter der Tür lag ein langer, schmaler Raum, an dessen Wänden sich vom Boden bis zur Decke zahllose schwarze Fächer befanden. , sagte ein anderer Mann und schaute auf den Count-down auf seiner Stoppuhr. Und schon waren es nur noch sechs Minuten fünfundfünfzig, sechs Minuten fünfzig … Bereits der kleinste Fehler würde ihren Plan vereiteln. Ein weiterer Mann sass über einen Laptop gebeugt an der Wand. Seine Finger flogen über die Tastatur. Der Laptop war durch Kabel mit einer elektronischen Schalttafel verbunden. Michael Stone legte dem Mann die Hand auf die Schulter. Wie die anderen war auch John schweissgebadet und extrem angespannt. , murmelte er. Michael Stone sah zu dem letzten Mann hinüber, der einen Kopfhörer trug und ihm zunickte. Es war früher Morgen, kurz vor Tagesanbruch. Draussen um die Ecke wartete ein schwarzer Lieferwagen - ein dunkler Schatten auf der noch menschenleeren Strasse. Der Mann auf dem Fahrersitz hielt nach allen Seiten Ausschau und rieb sich immer wieder nervös die Augen. Das Warten war fast unerträglich. Lenny atmete erleichtert auf, als sein Schweissbrenner den letzten Riegel durchtrennte. Die schwere Tür neigte sich und schlug mit einem lauten Krachen auf den Boden. Das Geräusch war ohrenbetäubend. Lenny stellte den Brenner ab. Einen Moment lang wagte keiner der Männer zu atmen oder sich zu bewegen. In der plötzlichen Stille konnten sie ihren eigenen rasenden Herzschlag hören. Der Count-down lief erbarmungslos weiter. Stone trat in die Stahlkammer. Seine Augen begannen beim Anblick der zahllosen schwarzen Fächer zu leuchten. Er drehte sich zu den anderen um. Johns Finger flogen erneut über die Tastatur. Zahlenkolonnen wirbelten über den Bildschirm. John wischte seine feuchten Finger am T-Shirt ab. Dann war es so weit. Der grosse Augenblick war gekommen. Alle Blicke richteten sich auf ihn. John drückte die ENTER-Taste. Unmittelbar danach ertönte das Geräusch von sechshundert elektronisch gesteuerten Sicherheitsschlössern, die sich in rasender Folge öffneten. Die Türen der Fächer klappten auf - es sah aus, als liefe eine lange, schwarze, metallische Welle durch den Raum. Michael Stone breitete triumphierend die Arme aus. , sagte er. Die Gruppe drängte in die Stahlkammer. Die Männer öffneten grosse schwarze Taschen und zogen die Ablagen aus den einzelnen Fächern. Die Diamanten funkelten und blitzten, als sie in die Taschen geschüttet wurden. Michael Stone schaute den anderen schweigend zu. Er war sich sicher, dass er das Gebäude gleich mit Edelsteinen im Wert von fünfundzwanzig Millionen Pfund verlassen würde. Ebenso angespannt wie erregt schaufelten die Männer immer neue Hände voll Diamanten in ihre schwarzen Taschen. Bis jetzt war alles perfekt gelaufen. In wenigen Minuten würden sie hier verschwinden. Der Mann mit dem Kopfhörer hielt nach wie vor Kontakt nach draussen. Plötzlich zuckte er zusammen. Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, bis er wusste, was er hörte. , schrie er und sprang auf. Michael Stones Blick erlosch. Die Männer seines sonst so perfekt gedrillten Teams rannten wie aufgescheuchte Hühner z

Informationen zum Produkt

  • Format Gebundene Ausgabe
  • Label Ravensburger Verlag GmbH
  • Autor Fiona Kelly
  • Sprache Deutsch
  • Anzahl Seiten 185
  • Erschienen am 1. Januar 2002
  • ISBN 9783473345113
  • EAN 9783473345113

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