Du führst mich doch zum Ziele

Anke Birkheider kann ihren Vater nicht verstehen. Er will sie mit Knut Harmsen verheiraten, der auf dem Heidehof Landwirtschaftsgehilfe ist und wie ein Sohn gehalten wird. Sie empfindet einfach nichts für diesen verschlossenen jungen Mann.

Alle Versuche, den Vater umzustimmen, schlagen fehl. So verlässt Anke auf den verführerischen Rat eines anderen den väterlichen Hof, zieht in eine Grossstadt und erlebt dortdreissig Jahre lang getrennt von Vater und Heimat - Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens. Ausgerechnet ein verirrtes Kätzchen ist es, das Anke in tiefer Niedergeschlagenheit mit Menschen in Verbindung bringt, die ihr den Weg zu Jesus weisen. Das bewahrt sie zwar nicht vor weiteren Sorgen und Demütigungen; doch gewinnt sie immer mehr einen festen inneren Halt. Erst in letzter Stunde kommt es am Sterbelager des alten Vaters zur Aussöhnung zwischen den beiden, aber auch zu einer neuen, unerwarteten Lebensführung.

Die dem Leben nacherzählte Geschichte der bekannten Autorin zeigt sehr eindrücklich, dass Gottes Wege mit seinen Menschenkindern recht verschlungen erscheinen können, dass er aber nie sein Ziel mit ihnen aus den Augen verliert.