Beschreibung zum Buch
Eine Sammlung von 18 Erzählungen
"Du weisst, dass ich dich sehr, sehr gern habe, und ich weiss, dass du ein prima Kerl bist, du hast nur einen kleinen Fehler: du fährst zu oft nach Heidelberg."
Heinrich Bölls Sympathie gehört denen, die mit ihrem Husten die Harmonie stören, den ehrlichen Aussenseitern unserer Gesellschaft wie dem Helden der Titelgeschichte, der trotz drohenden Berufsverbots weiterhin Ex-Chilenen besucht und ihnen in selbstverständlicher Weise hilft.
Inhalt:
- Aus der 'Vorzeit'
- Der Angriff
- Aschermittwoch
- Wiedersehen mit dem Dorf
- Besichtigung
- Husten im Konzert
- Die Decke von damals
- Meines Bruders Beine
- Die Kunde von Bethlehem
- Der Geschmack des Brotes
- Bis dass der Tod Euch scheidet
- Höflichkeit bei verschiedenen unvermeidlichen Gesetzesübertretungen
- Du fährst zu oft nach Heidelberg
- Der Husten meines Vaters
- Geständnis eines Flugzeugentführers
- Rendezvous mit Margret oder: Happy-End
- Deutsche Utopien I für Helmut Gollwitzer, den Unermüdlichen
- Deutsche Utopien II für Grieshaber
Über den Autor
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Ausserdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Ausserparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).
"Du weisst, dass ich dich sehr, sehr gern habe, und ich weiss, dass du ein prima Kerl bist, du hast nur einen kleinen Fehler: du fährst zu oft nach Heidelberg."
Heinrich Bölls Sympathie gehört denen, die mit ihrem Husten die Harmonie stören, den ehrlichen Aussenseitern unserer Gesellschaft wie dem Helden der Titelgeschichte, der trotz drohenden Berufsverbots weiterhin Ex-Chilenen besucht und ihnen in selbstverständlicher Weise hilft.
Inhalt:
- Aus der 'Vorzeit'
- Der Angriff
- Aschermittwoch
- Wiedersehen mit dem Dorf
- Besichtigung
- Husten im Konzert
- Die Decke von damals
- Meines Bruders Beine
- Die Kunde von Bethlehem
- Der Geschmack des Brotes
- Bis dass der Tod Euch scheidet
- Höflichkeit bei verschiedenen unvermeidlichen Gesetzesübertretungen
- Du fährst zu oft nach Heidelberg
- Der Husten meines Vaters
- Geständnis eines Flugzeugentführers
- Rendezvous mit Margret oder: Happy-End
- Deutsche Utopien I für Helmut Gollwitzer, den Unermüdlichen
- Deutsche Utopien II für Grieshaber
Über den Autor
Heinrich Böll, geb. am 21. Dezember 1917 in Köln, gest. am 16. Juli 1985 in Langenbroich, war Sohn eines Tischlers und Holzbildhauers, in dessen Hause in Köln ab 1933 Zusammenkünfte verbotener katholischer Jugendverbände stattfanden. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen. Er desertierte 1944 und kehrte 1945 aus der Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire 'Die schwarzen Schafe' mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig. Ausserdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u.a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen das Grauen des Krieges und seiner Folgen, polemisierte er gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte er sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den 60er und 70er Jahren unterstützte er die Ausserparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare 'Nachrüstung'. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock (Reisen in die UdSSR und CSSR). Der 1974 aus der UdSSR deportierte Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift 'L 76. Demokratie und Sozialismus' heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971-74). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so den Georg-Büchner-Preis (1967), den Literatur-Nobelpreis (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974).
Informationen zum Produkt
- Format Sondereinband
- Label dtv Verlagsgesellschaft
- Autor Heinrich Böll
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 120
- Erschienen am 1. Dezember 1981
- ISBN 3423017252
- EAN 9783423017251