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Drei Groschen

4.7 Sterne | 73 Bewertungen

Beschreibung zum Buch

Ach, jeder Mensch wäre lieber gut als roh. Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so!
(Dreigroschenfinale: Über die Unsicherheit menschlicher Verhältnisse)

In diesem Roman, der 1933 und 1934 entstanden ist, werden die bekannten Gestalten der «Dreigroschenoper» Führer oder Opfer in einem gigantischen Wirtschaftskrieg von Spekulanten und Managern: Macheath, auf der Bühne noch jugendlicher Boss einer Verbrecherbande, ist im Roman ein dicker, kahlköpfiger Grosskaufmann. Er beherrscht die kleinen Ladenbesitzer, zwingt sie in die Handelskette seiner «B-Läden» und ruiniert mit Preisschlachten und Liefersperren die Konkurrenz. Er arbeitet wie ein Gangsterboss, aber legal. Peachum, sein Schwiegervater wider Willen, der Bettlerkönig der «Dreigroschenoper», schickt nun Soldaten auf Schiffswracks in den Heldentod. Opfer dieser Ausbeuter sind nicht nur die Soldaten, sondern unzählige Namenlose, unter ihnen die Kleingewerbetreibende Mary Swayer und der Kriegsinvalide Fewkoombey: Mary verliert ihre Existenz und geht ins Wasser; der Invalide wird für einen Mord hingerichtet, den er nicht begangen hat. Und stets wissen Macheath und Peachum ihre Selbstsucht, in Zusammenarbeit mit der Kirche, mit Idealen zu tarnen.

«Der Dreigroschenroman» ist eine bittere Satire des Linksintellektuellen Brecht auf die Gesellschaft der zwanziger Jahre, auf eine Gesellschaft, die - aus Brechts Sicht - von wenigen Ausbeutern zu Grunde gerichtet wird.

Informationen zum Produkt

  • Format Gebundene Ausgabe
  • Label Ex Libris
  • Autor Bertolt Brecht
  • Sprache Deutsch
  • Anzahl Seiten 506
  • Erschienen am 2. März 1977

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