Die Verwilderung

Die Verwilderung erzählt in der Form des Montageromans von dem Journalisten Blumer, der die Bilanz seiner gescheiterten politischen Hoffnungen zieht. Doch im Augenblick tiefster Resignation stösst er auf die Spur einer neuen Hoffnung: Zusammen mit einigen jungen Leuten errichtet er eine Wohn- und Produktionskooperative als Keimzelle einer befreiten Gesellschaft. Das freie Zusammenleben dieser Menschen erregt Neid und Missgunst. Eine Schlägerei, schliesslich auch Schüsse sind die Folgen: Es verwildert die Gesellschaft, gemessen an den Ansprüchen eines friedlichen und glücklichen Zusammenlebens. Und es verwildert die Kooperative, gemessen an den bürgerlichen Vorstellungen des law and order.