Die Tochter des Teufels

Der russische Hof in Petersburg wird von einem Dämon beherrscht: düster, wild und hässlich und doch ein Heiliger mit wundertätigen Händen, das ist Rasputin, der Magier. Den Zarewitsch hat er geheilt von einer tödlichen Krankheit, und von da an gibt es nichts, was die Zarin ihm abschlägt. Rasputin kennt seine Macht und verlangt, dass seine uneheliche Tochter Nadja zusammen mit den Zarentöchtern erzogen werden soll. Das Mädchen gewöhnt sich rasch an das prunkvoll-glänzende Leben am Hof. Sie ist schön und edel, man sieht ihr die einfache Herkunft nicht an. Es kann nicht ausbleiben, dass sie sich verliebt, und Nikolai, der junge Gardeoffizier, erwidert ihre Liebe mit einer Leidenschaft, die Rasputin voll väterlicher Sorge argwöhnisch beobachtet. Doch dann rasen die Stürme der Revolution durch das Land, und die Liebenden werden getrennt. Für Nadja beginnt ein langer Leidensweg. Zwar erfüllt sich die Voraussage Rasputins, dass Nikolai zurückkehren werde, aber die politischen Wirren ziehen die Liebenden bald endgültig in ihren Strudel. Nach einer abenteuerlichen Flucht erreichen sie in Wladiwostok wie durch ein Wunder ein Schiff nach Amerika.

Doch hier, auf dem Weg in die Freiheit, schlägt das Schicksal endgültig zu.