Beschreibung zum Buch
Zwänge und Chancen der Wirtschaft
Einst war die Schweiz das Armenviertel Europas, ein «Entwicklungsland», lange bevor es diesen Begriff oder gar Entwicklungshilfe überhaupt gab.
Gleich wie die Afrikaner heute so waren früher die Bewohner der Schweiz zur Auswanderung gezwungen, weil es in der Heimat zu wenig Erwerbsmöglichkeiten gab. Das sieht man ihr heute nicht mehr an. Aus dem Zwang der Not ist die wirtschaftliche Eigenleistung, ermöglicht und potenziert durch die Erfindungen des Industriezeitalters, zum Fortschrittsfaktor geworden und hat dem staatlichen Ordnungsgefüge schrittweise seine modernen, heutigen Formen verliehen. Paul Keller, der in Paris und Genf als Journalist tätig ist, schildert, wie die wirtschaftlichen Zwänge dem Gemeinwesen Schweiz schliesslich zur Chance geworden sind.
Einerseits werden die Begriffsumrisse dargestellt, die die Spielregeln jeder Wirtschaft bilden, anderseits zeigt der Verfasser den Werdegang von der armen zur modernen Schweiz, an dem die hausfrauliche Erfindung der Rösti, die Stickereikunst, die Nutzung der Wasserkraft ebenso wie die Vereinheitlichung des Obligationenrechts ihren Anteil haben. Die Schweiz entgeht aber den inneren Fragen und Spannungen, namentlich der Frage nach dem Sinn, ebensowenig wie andere Länder. Die Antwort darauf bleiben Politik und Wirtschaft schuldig. Sie liegt in den höheren Wertbezügen, ohne deren Anerkennung auf die Dauer keine Gemeinschaft und keine Kultur – auch keine «alternative» - auskommt.
Einst war die Schweiz das Armenviertel Europas, ein «Entwicklungsland», lange bevor es diesen Begriff oder gar Entwicklungshilfe überhaupt gab.
Gleich wie die Afrikaner heute so waren früher die Bewohner der Schweiz zur Auswanderung gezwungen, weil es in der Heimat zu wenig Erwerbsmöglichkeiten gab. Das sieht man ihr heute nicht mehr an. Aus dem Zwang der Not ist die wirtschaftliche Eigenleistung, ermöglicht und potenziert durch die Erfindungen des Industriezeitalters, zum Fortschrittsfaktor geworden und hat dem staatlichen Ordnungsgefüge schrittweise seine modernen, heutigen Formen verliehen. Paul Keller, der in Paris und Genf als Journalist tätig ist, schildert, wie die wirtschaftlichen Zwänge dem Gemeinwesen Schweiz schliesslich zur Chance geworden sind.
Einerseits werden die Begriffsumrisse dargestellt, die die Spielregeln jeder Wirtschaft bilden, anderseits zeigt der Verfasser den Werdegang von der armen zur modernen Schweiz, an dem die hausfrauliche Erfindung der Rösti, die Stickereikunst, die Nutzung der Wasserkraft ebenso wie die Vereinheitlichung des Obligationenrechts ihren Anteil haben. Die Schweiz entgeht aber den inneren Fragen und Spannungen, namentlich der Frage nach dem Sinn, ebensowenig wie andere Länder. Die Antwort darauf bleiben Politik und Wirtschaft schuldig. Sie liegt in den höheren Wertbezügen, ohne deren Anerkennung auf die Dauer keine Gemeinschaft und keine Kultur – auch keine «alternative» - auskommt.
Informationen zum Produkt
- Format Gebundene Ausgabe
- Label Verlag Vogt-Schild
- Autor Paul Keller
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 198
- ISBN 9783859620582
- EAN 9783859620582