Beschreibung zum Buch
Eine wahre Liebesgeschichte wie aus 1001 Nacht Tauchen Sie ein in das prächtige Indien der Kolonialzeit und in die ergreifende Geschichte einer ebenso schönen wie starken Frau. Ein umfangreicher Bildteil mit bezaubernden Originalfotografien entführt in die Welt der indischen Märchenprinzessin Anita Delgado. Madrid, 1906. Ist es Schicksal, das den indischen Maharadscha in das Theater führt, in dem die 16-jährige Anita die Zuschauer mit ihrem Tanz verzaubert? Ein Blick auf die anmutige Andalusierin und es ist um sein Herz geschehen. Als die junge Frau sein Werben erhört, steht der indischen Märchenhochzeit nichts mehr im Wege. Doch in seinem Harem lebt sie als eine von vielen. In der Fremde wächst ihre Sehnsucht – und heimlich beginnt eine verhängnisvolle Liebe …
Klappentext
Die sagenhafte Geschichte einer Liebe und einer Intrige, die das magische Universum eines Indiens zeigt, das so heute nicht mehr existiert.
Dominique Lapierre
Ein wunderbarer Roman!El Mundo
Javier Moro versteht es, jene exotische Welt vor unseren Augen lebendig werden zu lassen, in der sich Anita Delgado begeben hat...Ein unverfälschter Roman, der uns mit seiner Detailtreue zum Staunen bringt. El Tao
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Javier Moro, 1955 in Madrid geboren, hat nach seinem Studium der Anthropologie lange Zeit als Drehbuchautor in den USA gelebt. Er ist Filmproduzent, Autor mehrerer Sachbücher und als freier Journalist für ‚El País' und ‚El Mundo' tätig. Heute lebt er mit seiner Familie in der Nähe von Alicante. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Es ist der 28. November 1907. Über dem Ozean herrscht Ruhe. Das Arabische Meer ist glatt wie ein riesiger Ölfleck, der sich bis zum dunklen Horizont erstreckt. Die SS Aurore, ein Achttausend-Tonnen-Schiff der französischen Reederei Messageries Maritimes, erzeugt bei ihrer Fahrt durch die Küstengewässer Indiens sanfte Wellen, die die Meeresoberfläche aufwühlen. Aus ihren beiden hohen weissen Schornsteinen mit dem blauen Band quellen Rauchsäulen, die sich am Sternenhimmel der Tropennacht verlieren. Die Schiffsschraube rotiert mit eintönigem Brummen. Vor vier Wochen hat das Schiff in Marseille abgelegt, und seine Passagiere sind in der Mehrzahl englische und französische Kolonialbeamte, Missionare, Angehörige von Kolonialfamilien oder Soldaten, deren Ziel Pondicherry oder Saigon ist, der letzte Anlaufhafen. Haben sie sich in Marseille über die Kälte beklagt, die dort Ende Oktober herrschte, so jammern sie nun über die feuchte Hitze, die sämtliche Passagiere zwingt, auf Deck zu schlafen. Die Luft wird immer schwüler, als besässe der Mond die Macht, sie aufzuheizen. Die angenehmen Temperaturen der ersten Anlaufhäfen - Tunis und Alexandria -sind nur noch eine ferne Erinnerung. Einige Passagiere der ersten Klasse haben sich den Nachmittag damit vertrieben, auf Albatrosse und Möwen zu schiessen. So trainieren sie ihre Treffsicherheit und bleiben in Übung für die grossen Jagden, die auf sie warten. Zwei Frauen liegen in bequemen Liegestühlen auf dem Oberdeck und ergötzen sich an den fliegenden Fischen, die wie Lichtblitze über dem dunklen Wasser aufleuchten; manche prallen gegen den Schiffsrumpf, andere landen unglücklich auf dem Teakholzboden, wo sie ein Schiffsjunge aufhebt und in einen Eimer wirft, den er später über Bord kippt. Die Jüngere ist eine erst siebzehn Jahre alte Spanierin namens Ana Delgado Briones. Sie trägt
Klappentext
Die sagenhafte Geschichte einer Liebe und einer Intrige, die das magische Universum eines Indiens zeigt, das so heute nicht mehr existiert.
Dominique Lapierre
Ein wunderbarer Roman!El Mundo
Javier Moro versteht es, jene exotische Welt vor unseren Augen lebendig werden zu lassen, in der sich Anita Delgado begeben hat...Ein unverfälschter Roman, der uns mit seiner Detailtreue zum Staunen bringt. El Tao
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Javier Moro, 1955 in Madrid geboren, hat nach seinem Studium der Anthropologie lange Zeit als Drehbuchautor in den USA gelebt. Er ist Filmproduzent, Autor mehrerer Sachbücher und als freier Journalist für ‚El País' und ‚El Mundo' tätig. Heute lebt er mit seiner Familie in der Nähe von Alicante. Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten. Es ist der 28. November 1907. Über dem Ozean herrscht Ruhe. Das Arabische Meer ist glatt wie ein riesiger Ölfleck, der sich bis zum dunklen Horizont erstreckt. Die SS Aurore, ein Achttausend-Tonnen-Schiff der französischen Reederei Messageries Maritimes, erzeugt bei ihrer Fahrt durch die Küstengewässer Indiens sanfte Wellen, die die Meeresoberfläche aufwühlen. Aus ihren beiden hohen weissen Schornsteinen mit dem blauen Band quellen Rauchsäulen, die sich am Sternenhimmel der Tropennacht verlieren. Die Schiffsschraube rotiert mit eintönigem Brummen. Vor vier Wochen hat das Schiff in Marseille abgelegt, und seine Passagiere sind in der Mehrzahl englische und französische Kolonialbeamte, Missionare, Angehörige von Kolonialfamilien oder Soldaten, deren Ziel Pondicherry oder Saigon ist, der letzte Anlaufhafen. Haben sie sich in Marseille über die Kälte beklagt, die dort Ende Oktober herrschte, so jammern sie nun über die feuchte Hitze, die sämtliche Passagiere zwingt, auf Deck zu schlafen. Die Luft wird immer schwüler, als besässe der Mond die Macht, sie aufzuheizen. Die angenehmen Temperaturen der ersten Anlaufhäfen - Tunis und Alexandria -sind nur noch eine ferne Erinnerung. Einige Passagiere der ersten Klasse haben sich den Nachmittag damit vertrieben, auf Albatrosse und Möwen zu schiessen. So trainieren sie ihre Treffsicherheit und bleiben in Übung für die grossen Jagden, die auf sie warten. Zwei Frauen liegen in bequemen Liegestühlen auf dem Oberdeck und ergötzen sich an den fliegenden Fischen, die wie Lichtblitze über dem dunklen Wasser aufleuchten; manche prallen gegen den Schiffsrumpf, andere landen unglücklich auf dem Teakholzboden, wo sie ein Schiffsjunge aufhebt und in einen Eimer wirft, den er später über Bord kippt. Die Jüngere ist eine erst siebzehn Jahre alte Spanierin namens Ana Delgado Briones. Sie trägt
Informationen zum Produkt
- Format Taschenbuch
- Label Goldmann Verlag
- Autor Javier Moro
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 480
- Erschienen am 13. Oktober 2008
- ISBN 9783442468478
- EAN 9783442468478