Die ersten Menschen im Alpenraum

Von 50.000 bis 5.000 vor Christus

Die Publikation versteht sich als Standortbestimmung der heutigen Kenntnisse über die früheste Besiedlung der Schweizer Alpen und der angrenzenden Regionen. Der behandelte Zeitraum erstreckt sich auf über 50 000 Jahre. Er entspricht der gemeinhin als Steinzeit bezeichneten Epoche. Während der letzten Eiszeit kam es in milderen Klimaperioden immer wieder zur Ausbreitung einer Vegetation, dank der jeweils ganz bestimmte Tierarten heimisch wurden.

Mehrere dieser Tiere sind inzwischen hierzulande ausgestorben: der Höhlenbär, die Hyäne, der Panther, der Cuon. Von der Präsenz des Neandertalers zeugen über 30 000 Jahre alte Werkzeuge.

Nach dem Ende der letzten Eiszeit vor über 12 000 Jahren besiedelt der Mensch die Alpen erneut. Spuren dieser nomadisierenden Bevölkerung, die von Jagd und Sammelwirtschaft lebte, finden sich bis auf über 2500 m ü. M.

Ein Katalog archäologischer Fundstellen in den einzelnen Regionen lädt zudem ein zu einem bebilderten Rundgang durch die Urgeschichte der Zentralalpen.

Begleitpublikation zu Die ersten Menschen im Alpenraum, eine Ausstellung des kantonalen Museums für Archäologie und des kantonalen naturhistorischen Museums, Sitten (Wallis, Schweiz) 2002.