Beschreibung zum Buch
Eine Autobiographie
Die Deutschen - das stolze Volk der Dichter und Denker? Lässt man die Dichter und Denker selbst zu Wort kommen, so zeigt sich, dass es mit dem Nationalstolz nicht weit her ist:
"Wir Deutschen sind von gestern" - so lautet Goethes schonungsloses Urteil über sein Volk, und auch andere sparen nicht mit Kritik, wenn es um die deutsche Identität geht: "thatenarm und gedankenvoll" heisst es bei Hölderlin, "willkürlich verdummt" befand Nietzsche. Im vorliegenden Buch sind viele deutsche Geistesgrössen vom Mittelalter bis in die Gegenwart versammelt: Von Walther von der Vogelweide über Luther, Kant, Schiller bis hin zu Heidegger, Brecht und Walser. Ihnen allen gemein ist der skeptische Blick auf das eigene Land. Das Ergebnis ist ernüchternd, geradezu vernichtend: die Deutschen - ein grobes Volk ohne Nationalcharakter, ein Land von Kulturadepten, voll "strohdummer Bürger", wie Adenauer enttäuscht bemerkte. Souverän und kenntnisreich kommentiert Johannes Fried die ausgewählten Texte, bettet sie ins jeweilige Zeitgeschehen ein - und wartet dabei mit überraschenden Erkenntnissen auf.
Über den Autor
Johannes Fried war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt. 1995 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs (Historikerpreis), 2006 den Sigmund- Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Bei C.H.Beck sind von ihm zuletzt erschienen: Karl der Grosse. Gewalt und Glaube (52016), Dies irae. Eine Geschichte des Weltuntergangs (2016).
Die Deutschen - das stolze Volk der Dichter und Denker? Lässt man die Dichter und Denker selbst zu Wort kommen, so zeigt sich, dass es mit dem Nationalstolz nicht weit her ist:
"Wir Deutschen sind von gestern" - so lautet Goethes schonungsloses Urteil über sein Volk, und auch andere sparen nicht mit Kritik, wenn es um die deutsche Identität geht: "thatenarm und gedankenvoll" heisst es bei Hölderlin, "willkürlich verdummt" befand Nietzsche. Im vorliegenden Buch sind viele deutsche Geistesgrössen vom Mittelalter bis in die Gegenwart versammelt: Von Walther von der Vogelweide über Luther, Kant, Schiller bis hin zu Heidegger, Brecht und Walser. Ihnen allen gemein ist der skeptische Blick auf das eigene Land. Das Ergebnis ist ernüchternd, geradezu vernichtend: die Deutschen - ein grobes Volk ohne Nationalcharakter, ein Land von Kulturadepten, voll "strohdummer Bürger", wie Adenauer enttäuscht bemerkte. Souverän und kenntnisreich kommentiert Johannes Fried die ausgewählten Texte, bettet sie ins jeweilige Zeitgeschehen ein - und wartet dabei mit überraschenden Erkenntnissen auf.
Über den Autor
Johannes Fried war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt. 1995 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs (Historikerpreis), 2006 den Sigmund- Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Bei C.H.Beck sind von ihm zuletzt erschienen: Karl der Grosse. Gewalt und Glaube (52016), Dies irae. Eine Geschichte des Weltuntergangs (2016).
Informationen zum Produkt
- Format Taschenbuch
- Label Beck
- Autor Johannes Fried
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 400
- Erschienen am 15. März 2018
- ISBN 3406720382
- EAN 9783406720383