Die Bundesrätin

Beschrieben wird in diesem Roman auf höchst witzige und spannende Weise der Einstieg einer Frau namens Elisabeth Läuchli in die Politik und ihr unwahrscheinlich zügiger Aufstieg in den Bundesrat. Ulrich Weber taufte seine Bundesrätin Elisabeth, liess sie mit einer Schwester zusammen in gutbürgerlichen Verhältnissen aufwachsen und Jus studieren; hierauf wird sie erste Stadtpräsidentin einer mittelgrossen Gemeinde und überspringt elegant die kantonale Stufenleiter, indem sie direkt in den Nationalrat gewählt wird, und anschliessend, nach einer wahren Schlammschlacht, in den Bundesrat. Dieser erfolgreiche Roman erschien 1979.

Fünf Jahre später, 1984, wurde Elisabeth Kopp erste Schweizer Bundesrätin. Ihr Werdegang liest sich genau gleich wie derjenige der Romanfigur, welcher sie auch im Äusseren auf geradezu verblüffende Weise gleicht. Bei Frau Kopps Wahl in den Bundesrat wiesen denn auch verschiedene Schweizer Blätter auf diese auffallenden Parallelen hin, und das «Aargauer Tagblatt» setzte dazu den Titel: «Den Nagel auf den Kopp getroffen... » Das Buch «Die Bundesrätin» entwickelte sich zum Bestseller und dann zum Longseller und erscheint jetzt bereits in fünfter Auflage. Das traurige Ende der Laufbahn der ersten Bundesrätin konnte Weber allerdings nicht voraussehen.