Beschreibung zum Buch
Max Reinhardt, der grosse Theatermann, ist längst eine Legende geworden. Die ihn noch persönlich kannten, seine Schüler waren, mit es werden ihrer immer weniger -, nennen seinen Namen so wie gläubige Menschen die Namen von Heiligen nennen. Dabei war er ein Mensch wie alle Menschen, nur ausgeprägter, akzentuierter, eigenwilliger als die meisten. Er war ehrgeizig und schüchtern, eifersüchtig und grosszügig, eitel und demütig, herrisch und wahrhaft dienend. Kleinlich anmutende Zänkereien mit seiner ihm zusammenarbeiteten ersten Frau zogen sich über viele Jahre hin, steigerten sich in zerstörerischen Hass, um sich dann für kurze Zeit in pathetischen Versöhnungsszenen aufzulösen. Er kam aus der Armut und wurde ein reicher Verschwender. Er suchte Ruhe und Geborgenheit und war ein Unsteter, unablässig angetrieben von seinem Genius. Das Theater, die Bretter der Bühne waren wirklich seine Welt. Hier vollzogen sich in unzähligen Verwandlungen die Tragödien und Komödien, die Irrungen und Wirrungen, die Höhen und Tiefen menschlicher Existenz in äusserster Konzentration und Dichte. Das war Reinhardts Wirklichkeit.
Was draussen geschah, vor den Theatern der Welt, waren freudige oder lästige Begleiterscheinungen. Gottfried Reinhardt, der zweite Sohn, hat dieses Leben aus intimer Kenntnis nachgezeichnet, eingerahmt in das Tagebuch über die letzten fünf schweren Wochen Max Reinhardts. Es ist das ergreifende Bild eines Menschen, der ein grosser Künstler und ein grosser Liebhaber war.
Was draussen geschah, vor den Theatern der Welt, waren freudige oder lästige Begleiterscheinungen. Gottfried Reinhardt, der zweite Sohn, hat dieses Leben aus intimer Kenntnis nachgezeichnet, eingerahmt in das Tagebuch über die letzten fünf schweren Wochen Max Reinhardts. Es ist das ergreifende Bild eines Menschen, der ein grosser Künstler und ein grosser Liebhaber war.
Informationen zum Produkt
- Format Gebundene Ausgabe
- Label Ex Libris
- Autor Gottfried Reinhardt
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 406
- Erschienen am 25. Juni 1973