Das Paradies des Vergessens

»Ein Schriftsteller schreibt über das Schreiben und nimmt den gesamten Literaturbetrieb auf die Schaufel. Endlich jemand, dem es gelingt, seine Nöte ohne Larmoyanz niederzuschreiben. Dabei ist das Buch ein kleines Meisterwerk sprachlicher Mimikry, weil Widmer in vielen Sprachen spricht. Der Text quillt über vor Geschichten, die geradezu en passant erzählt werden – ein Buch, das dem wunderbaren Reich der Phantasie entspringt und dabei äusserst formbewusst die verschiedenen Erzählebenen miteinander verschränkt.«
Anton Thuswaldner/Salzburger Nachrichten

»Eine Hommage an den gängigen Literaturbetrieb. Hier wird die Erzählkunst bis zur Perfektion getrieben... Unheimlich spannend.«
Freddy Allemann /Der Literat, Bad Soden

»Wenn viele Bücher bereits wieder vergessen sein werden, dürfte Das Paradies des Vergessens noch bei so manchem Leser in guter Erinnerung sein.«
Michael Bauer/Süddeutsche Zeitung, München

Über den Autor und weitere Mitwirkende
Urs Widmer, geboren 1938 in Basel, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Basel, Montpellier und Paris. Danach arbeitete er als Verlagslektor im Walter Verlag, Olten, und im Suhrkamp Verlag, Frankfurt. 1968 wurde er mit seinem Erstling, der Erzählung ›Alois‹, selbst zum Autor. In Frankfurt rief er 1969 zusammen mit anderen Lektoren den ›Verlag der Autoren‹ ins Leben. Für sein umfangreiches Werk wurde er u. a. mit dem ›Heimito-von-Doderer-Literaturpreis‹ (1998) sowie dem ›Friedrich-Hölderlin-Preis‹ der Stadt Bad Homburg (2007) ausgezeichnet. Urs Widmer starb 2014 in Zürich.