Das Alphabet des Lebens

In diesem Buch wird das Konzept der »Ganzheitlichkeit«

radikal ausgeleuchtet und das Urmuster dieses Konzepts im Modell »UNA« konkretisiert:. Der elementare Ganzheitlichkeitskalkül, der im esoterischen Überbau der grossen Weltreligionen einheitlich als Grundstruktur des Absoluten beschrieben wird. Drei »Götter herrschen im ganzheitlichen Universum: Notwendigkeit, Zufall und freie Kreativität. Aus der Sicht des ersten zerfällt die Welt in zahllose isolierte Teile, aus der des zweiten ist sie ein Ozean reiner Potentialität und aus der Sicht des dritten ist das gesamte Universum ein einziger kreativer Wirkzusammenhang, in welchem alles in allem gespiegelt ist.

In diesem Sinne zeigt der Autor, dass bereits die kollektiven Fundamente der Biosphäre das Alphabet aller genetischen Pläne und das molekulare 20-Buchstabenalphabet ihrer Verwirklichung, ihrer Fleischwerdung -restlos von dieser kreativen Resonanz erfasst und gestaltet sind. Ein Phänomen, das ebenso seltsam ist, als wären unsere gesamten Eigenschaften vollständig in unserer Passummer verschlüsselt. Doch dieses Urmuster das Urcredo der Evolution- lässt sich auch in den Makrokosmos, in unser Sonnensystem, projizieren und findet sich, in z. T. Verblüffender Perfektion, auch in den Fundamenten der kulturellen Evolution: Von der tiefsten materiellen Grundlage und Wurzel des Lebens bis zur höchsten spirituellen Schau vereint ein einziger kreativer Atem alle Schichten der Evolutionein Urmuster, ein Urgesetz des Lebens, welches die grossen Eingeweihten einst (u. A.) als »Ebenbild Gottes« (AT, Priesterschrift), Mutter alles Lebendigen« (AT, Jahwist),

»Quelle und Wurzel aller Natur« (Pythagoras), »Weltseele«

(Platon) oder »Gesetz der Wandlungen« (I Ging) bezeichnet haben: das Alphabet des Lebens.

Die völlig neuen Erkenntnisse Helmut Bodensteins wurden zwar ansatzweise von anderen Autoren vermutet, doch keiner hat so konsequent und mit mathematisch-wissenschaftlicher Brillanz die Annahme durchgespielt und belegt.