damals ganz zuerst am anfang

Urs Frauchigers neues Buch erzählt von seiner Kindheit in einem einsamen, fast noch gotthelfschen Schulhaus im tiefsten Emmental. Der Zweite Weltkrieg tobt. Seine hereinbrechenden Zeugnisse verstören das Weltbild des Kindes. Frauchigers Erinnerungen werden unter der Hand auch zu der Geschichte seiner schulmeisterlichen Eltern, deren Bildungsidealismus an den Sachzwängen und einer unerbittlichen, rechthaberischen Sozialkontrolle allmählich zerbricht.

Über den Autor und weitere Mitwirkende
Urs Frauchiger, geboren 1936 im Emmental, 20 Jahre Mitglied des Berner Reist-Quartetts. 1970 Dienstchef Musik im Studio Bern von Radio DRS. 1976 Studioleiter. 1977 Berufung zum Direktor des Konservatoriums Bern. 1988-1991 Generalsekretär der Vereinigung der Europäischen Musikhochschulen. 1991 Wahl zum Direktor der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Im gleichen Jahr Ernennung zum Honorarprofessor der Universität Bern. Seit 1997 freischaffend.