Am Ufer der Wüste

Fotografieren Begegnung. Aus Liebe zum Niger, zu seinen endlosen Halbwüsten, zu seinen Bewohnern, den Bauern und Nomaden, die zurückhaltend und warmherzig zugleich aus Leidenschaft. Aus Freude an der sind.

Fotografieren, um Zeuge zu sein. Zeuge der unentwegten Suche nach Wasser und Schatten. Ein Zeuge, der wie alle andern auf den Regen wartet; einer, der dabei ist, wenn endlich das Gras keimt, wenn die Ernte gefeiert wird, wenn der Wind die nächste Trockenzeit ankündigt.

Fotografieren aus Hoffnung. Aus der Hoffnung, dass es möglich ist, der Wüste fruchtbare Erde abzuringen, dass darauf Bäume wachsen und grünen werden. Aus der Hoffnung auf jene Männer und Frauen jungen - vor allem die jungen -, die sich mit ihrer Gegend, ihrem Boden, ihren Tieren verbunden fühlen.