3 Engel für Charlie

Es waren einmal drei Engel, die arbeiteten für Charlie Townsend, doch getroffen haben sie ihn nie. Nach vielen gemeinsam gelösten Fällen wurde es still um die Engelsschar und 20 Jahre lang wurden sie nicht mehr gesehen. Doch plötzlich tauchten sie wieder auf. Neue Gesichter zwar und neue Namen, aber es waren wieder die
3 Engel für Charlie, die da Kriminalfälle aufklärten. Der erste Fall? Da müssen sie einen entführten Softwarespezialisten und zudem sein Computerprogramm wieder finden. Ein Auftrag, den die Schönheiten dank ihrer vielseitigen Fähigkeiten rasch abwickeln: Alex ist technisch begabt und bekommt nötigenfalls auch die Gegensprechanlage einer Hamburger-Bude sekundenschnell in den Griff, Dylan kämpft sogar auf einen Stuhl gefesselt wie eine Weltmeisterin (und beherrscht den Moonwalk!), Natalie macht an der Computertastatur eine bessere Figur als auf dem Tanzboden. Sehen lassen kann sich dieser Girl-Power-Dreierpack ohnehin und man ahnt es schon: Grosse Schwierigkeiten, Männer um ihre kleinen Finger zu wickeln haben die Mädchen nicht -- weder im übertragenen noch im wörtlichen Sinn. Bei ihrem Auftrag jedoch müssen sie feststellen, dass eben ein Mann sie hinters Licht geführt hat. Bald geht es nicht mehr nur um ihr eigenes Leben oder das von Agenturmittelsmann Bosley, auch Chef Charlie gerät in die Schusslinie. Und da hört für die Engel der Spass auf!
Dem Leser jedoch macht dieser drehbuchgestützte Filmroman auch weiterhin Freude, denn trotz einer schwächelnden Geschichte ist er ein rasantes Lesevergnügen. Bilder jedoch sind Fehlanzeige, und das ist angesichts von Drew Barrymore, Cameron Diaz und Lucy Liu als himmlischen Darstellerinnen wirklich eine Schande.